Dienstag, 23. Januar 2007
Kill Outlook!

Ja, das muss mal gesagt werden!
Und schon habe ich die Aufmerksamkeit des Lesers. OK, gebe zu, das ist ein billiger und effekthaschender Trick. Aber nerven tut das dazugehörige Problem schon.

Warum also Outlook killen?

Outlook 2007 (RTM) hat die unangenehme Eigenschaft beendet auszusehen und doch nicht beendet zu sein.
Ganz unterschiedlich, welches meiner Profile ich verwende und ob ich nun Software nutze, die darauf zugreift (bspw. Outlook-Sidebar Gadget), mal wird Outlook korrekt beendet, mal muss man warten und mal passiert über längere Zeit (20+ Minuten) nichts.
Spätestens im letzten Fall muss man über die Funktion "Prozess beenden" im TaskManager OUTLOOK.EXE ohnehin manuell 'killen'.

Das kann auf Dauer echt nervig werden. Dadurch, dass auch Stellvertreterregelungen nicht mehr so hübsch wie in den Vorgängerversionen funktionieren, muss ich für unterschiedliche CollaborationIdentities unterschiedliche Profile verwenden und gelegentlich wechseln. Heute waren es bestimmt 20x.

Und da ich, wie die meisten PowerUser/Developer ein fauler Mensch bin, der wenig Geduld hat, habe ich nach einem Scriptlösung gesucht.

Warum schlecht selbst machen, wenn man gut anpassen kann?

Dieses WMI Stop Process Script braucht man nur dahingehend zu ändern, dass CALC.EXE durch OUTLOOK.EXE ersetzt wird und schon funktioniert es fein.

Achtung!!
Natürlich ist dieses Vorgehen für die Konsistenz der .OST-Datei ("Exchange Cache Modus") nicht besonders zuträglich.
Deshalb sollte man dieses Script nur verwenden, wenn keine Synchronisations-Action ausgeführt wird.
Ausserdem sollte man wissen, dass es das Datendateireparatur-Tool SCANOST.EXE (..\Microsoft Office\Office12\) gibt und es regelmässig benutzen.

Disclaimer:
Natürlich erfolgt die Nachahmung von allem hier berichteten ausschliesslich auf eigene Gefahr. Der Autor dieses Beitrag übernimmt keine Haftung für nix in diesem Zusammenhang. Eh klar! Oder?
Oder??!!!

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PDF Vorschau im Vista-Explorer

Eine der angenehmsten und zeitsparendsten Neuerungen in Windows Vista ist die Vorschau im Browser.

Der Benutzer muss keinen Medienbruch zwischen Suchoberfläche (Explorer) und Anzeigeanwendung mehr erdulden. Diese Integration erscheint auf den ersten Blick ausserordentlich unscheinbar, spart in der Praxis aber eine Menge Zeit. Zumindest für den Office-Poweruser.

ärgerlich ist, dass Adobe zumindest mit der aktuellen 8.0.0er-Version des Readers (vormals "Acrobat Reader"), keinen PreviewHandler installiert. Es werden zwar "Thumbnails", also Miniaturvorschauen anstelle des Symbols gezeigt, die Vorschau-Seite des Explorers bleibt aber leer.

Microsoft (!) hat nun ein MSDN Code-Sample veröffentlicht, das es ermöglicht u.a. PDF-Preview zu integrieren. Dieser sog. PreviewHandler greift dabei auf die installierte Version der Anzeigesoftware zurück. Das bedeutet leider auch, das die Adobe Reader Standardeinsellungen verwendet werden. Man sollte hier die Werkzeug und Navigationsleistenansicht standardmässig ausblenden oder über den Erwerb eines 20+" Displays nachdenken.

Die Installation des Samples erfordert, dass es als Administrator ausgeführt wird. Der Kontext ("run as") genügt nicht und führt zu Fehlern bei der Installation. Wenn nun "everyone" bzw. "jeder" ausgewählt wird, steht die Preview allen Benutzern des Systems zur Verfügung.

Das Sample erfordert vor der Installation noch J# redistributable Package.

Nach erfolgreicher Installation steht nun auch die Vorschau für PDF-Dokumente zur Verfügung.

Leider ist es noch nicht möglich "Tags" also Markierungen für die Dokumente zur vergeben. Die meisten PDF-Printer unterstützen das ohnehin nicht.
Wenn man aber pdfFactory von Fineprint verwendet konnte man diese vergeben und nach Installation des iFilters (noch aktuelle Version 6.0) nach diesen Markierungen wie Stichwort und Thema schon unter Windows XP suchen. Hier bleibt abzuwarten, ob Adobe eine solche Funktion in Zukunft mit der Installation des Readers implementiert oder ob man auf Distiller oder die Vollversion von Acrobat verwiesen wird.

Ich zumindest kann nunmehr nahezu voll produktiv mit Windows Vista arbeiten.

Eine gute Nachricht für diejenigen, die Outlook (2007) als primäre Arbeitsoberfläche verwenden. Dadurch, dass die Vorschaufunktion von Vista verwandt wird, funktioniert diese Lösung auch in der Outlook-Vorschau bzw. bei der Ansicht einer eMail. Man muss nur EIN MAL (!) auf die Datei klicken und die Vorschau wird initialisiert. Hier sollte allerdings der Sicherheitsabfrage-Dialog für den Dateityp PDF entfernt werden. Sonst nervt es wieder.

Links:
Microsoft Visual J# Version 2.0 Redistributable Package http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=F72C74B3-ED0E-4AF8-AE63-2F0E42501BE1&displaylang=en
Microsoft Sample PreviewHandler pack http://download.microsoft.com/download/f/2/7/f279e71e-efb0-4155-873d-5554a0608523/PreviewHandlers2007_01.exe

Adobe Reader 8.0.0 http://www.adobe.com/de/products/acrobat/readstep2.html

pdfFactory (neue Version läuft auch unter Vista) http://www.fineprint.com/index.html
BullZip PDF printer (läuft unter Vista; lizenzkostenfrei) http://www.bullzip.com/products/pdf/info.php

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Freitag, 24. November 2006
Office-Dateiformate
Mit jeder neuen Produktversion hat sich bisher auch das Datei-Format von Office-Produkten geändert. Microsoft ist in diesem Zusammenhang zwar viel gescholten, jedoch nicht der einzige Hersteller, der dieses Problem hat.

Für die Version 2007 Microsoft Office wurde nun die XML-Beschreibungssprache gewählt und ein darauf basierendes neues Dateiformat geschaffen.

Die neuen VErsionen sind an dem leicht anderen Logo und vor allem an der Datei-Endung .***x erkennbar.

Für ältere Office-Versionen bietet Microsoft (zumindest während des gerade beendeten Beta-Programmes) einen Converter-Pack an.

http://www.microsoft.com/office/preview/beta/converter.mspx

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Donnerstag, 23. November 2006
Microsoft Virtual Labs
Microsoft bietet für seine aktuellen und teilweise zukünftigen (Beta) Produkte virtuelle Labs an.

Es handelt sich dabei im Wesentlichen um eine Virtual Server-Umgebung und ein "Lab-Manual" im Rahmen dessen man sich mit dem Produkt mit Anleitung vertraut machen kann.

Abgesehen davon, dass die meisten in englischer Sprache sind, ist das ein sehr hilfreiches Werkzeug. Es spart Zeit und Plattenplatz.

Allerdings ersetzt es nicht die eigene Erfahrung mit eigener Software und eigener Umgebung.

Link:
http://www.microsoft.com/technet/traincert/virtuallab/default.mspx

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