Hier nun die Fragestellung, mit der sich jeder die Antwort selber geben kann. ;-)
"Sie interessieren sich für eine Software bzw. jemand empfiehlt Ihnen, eine Software einzusetzen."
Die Frage, die Ihnen nun als erste in den Sinn kommt, charakterisiert Ihr Unternehmens- bzw. Organisationsumfeld:
1. Enterprise: "Von woher bekomme ich Datenträger und Produkt-ID"?
Entweder, Sie sind Raubkopierer (das wollen wir mal nicht unterstellen ...) oder aber für Sie ist das größte Problem, herauszufinden, wer in Ihrer Organisation, die Installationsmedien verwaltet und die Produkt-IDs herausgibt. Evtl. müssen Sie noch einen Antrag (an wen?) stellen. Insgesamt ist es in einer Enterprise-Umgebung aber mit Hard- und Software genau so wie mit Geld. Man hat es, die Frage ist nur wo und wie komme ich da ran.
2. Mid-Market: "Woher nehme ich die Zeit und die Ressourcen?"
Im Mid-Market sind Sie mit einem Kollegen für Wartung, Installation, Beschaffung, Benutzersupport, Security und Anwendungsentwicklung von hunderten von Desktops zuständig. "Ihr Chef" versteht nicht, warum man für Projekte externe Partner anheuern sollen, wo Sie BEIDE doch alles im Griff haben. Sie träumen von der Windows XP-Einführung, während es für Sie immer schwieriger wird, NT 4.0-Treiber für die kürzlich gelieferten Desktops zu bekommen.
Wenn Sie weder genug Zeit, noch genug Budget haben, um die IT-Umgebung wenigstens auf dem Stand von gestern zu halten, dann sind Sie "Mid-Market".
3. Small-Business/Private User: "Läuft das nicht auch auf einer Maschine"?
Eigentlich wollen Sie alles. Sie wollen leistungsfähige Desktop-Maschinen und Server wie ein "richtiges" Unternehmen. Sie selbst haben nicht so richtig Ahnung von IT. Sie lesen aber Fachzeitschschriften wie Computerbild, PC Welt und c't. Leider müssen Sie die Hilfe eines Partners in Anspruch nehmen. Der verlangt "horrende" Dienstleistungssummen und will Sie mit jedem Server-Angebot nur über den Tisch ziehen. Wenn mal wieder was nicht laufen sollte, dann rufen Sie ihn an. Er ist erst nach einer Stunde bei Ihnen. Sie haben "nichts gemacht. Gestern ging das noch ...". Ihnen dauert das alles zu lange. Sie gehen in ein Cafe oder zu einem Ihrer Kunden. Als Sie um 18:00h zurückkommen läuft es immer noch nicht. Sie sind sauer. Sie wollen auch nicht hören, dass Ihr Small Business Server 2003 Premium nicht so gut auf der Maschine läuft, die Sie doch erst vor 5 Jahren für ein viel Geld bei einem Discounter gekauft und für teures Geld aufgerüstet haben.
Sie zwingend Ihren Systembetreuer, das bis morgen früh hinzubekommen, setzen sich in Ihren A6 bzw. 5er (S-Klasse ist ja nun wirklich eine Nummer zu protzig) fahren nach Hause und schalten Ihre MediaCenter Edition 2005 ein, um sich die letzten Aufnahmen Ihres digitalen Video-Recorders anzusehen.
Die Rechnung von diesem IT-Fuzzi werden Sie natürlich kürzen. Der hat ja sowieso nicht so lange gearbeitet, wie er aufschreibt. Geht doch heutzutage alles ganz einfach. Und der ist ja schliesslich Fachmann.
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Seit Microsoft Office System (ohne Jahreszahl = 2003) ist Office ohne Server wie Auto ohne R??der. Ohne zumindest eine WSS-Seite ist es nicht wesentlich spektakul??rer als seine Vorg??nger XP und 2000. Das hat sich auch bei 2007 Microsoft Office System ;-) nicht ge??ndert. Nachdem ich also gl??cklich auf Vista und Office 2007 (=nur die Desktop Anwendungen) performe, musste nun der n??chste Schritt folgen. Ich fragte mich nun, ob ich Vater und Mutter erschlagen h??tte. Konnte aber nicht sein. Ein Anruf bei ihnen best??tigte, dass sie wohlbehalten aus dem Urlaub zur??ck gekommen sind. (Welch ein Gl??ck ...) Heute um 16:45h MEZ (Amsterdam, Rom, Berlin) war es dann nun endlich soweit. Mein SharePoint Service lief auf WSS 3.0 B2TR. Aber was f??r ein Krampf bis dahin ... Nicht nur, dass man zur ersten Installation die Workflow Foundation von Juli installieren muss. Blos nicht die von Juni (worauf die meisten verweisen). Das ganze auch nur deswegen, damit man danach gleich in der Registrierung rumfrickeln, einen Dienst l??schen und das B2TR drauf installieren kann. Nach dem Update funktionierte nat??rlich nichts. Klar ... Geistesgegenw??rtig schaute ich mir noch einmal die SysReqs an und erschrak. Ich hatte doch glatt ??bersehen, dass Minimum 1 GB RAM und 2.5 GHz CPU gefordert waren. Upps!!! W??hrend ich also meiner virtuellen Maschine die letzten MB Speicher zuwies und diese mit 600MB startete surfte ich gleich parallel auf ein paar Hardwareseiten. Zu Demo-Zwecken habe ich das ganze immer auf einem XPC (zum leichteren Transport). Nun hoffe ich, dass Shuttle im n??chsten Fr??hjahr entsprechendes herausbringt. Wenigstens ein Dual-Core-Duo-Board mit mindestens 4 RAM Steckpl??tzen, die am Besten jeweils bis zu 2 GB Speicher aufnehmen k??nnen. Das ganze nat??rlich in 64Bit-Architektur. Sonst ist es ja zu langweilig. Oder muss ich doch zur Sackkarre und einem 20HE-19"-Schrank wechseln? Das k??nnte allerdings Schwierigkeiten in Taxis und auf Bahnh??fen geben. Ich hoffe einfach auf die zunehmende Miniaturisierung ...
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Seit ca. 1,5 Jahren betreibe ich meinen Produktiv-Server auf einer virtuellen Plattform. Ich war von der Performance des Virtual Server 2005 nicht recht begeistert. Die CPU-Auslastung des Gast-Systems lag permanent jenseits der 90%. Auch die Installation der damaligen VMAdditions half nichts. Ich habe es ertragen und auf bessere Zeiten gehofft. Eigentlich hatte ich schon angenommen, die Hardware erneuern zu müssen.
Heute habe ich mir dann ein Herz gefasst und Auf Virtual Server 2005 R2 aktualisiert. War eigentlich gar nicht schlimm. Aber man hat ja so seine Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Und wenn man keine Zeit hat, Troubleshooting zu betreiben und das System eigentlich läuft, dann kann es ja auch noch später gemacht werden. ;-)
Nach dem Neustart hatte das System mal wieder Schwierigkeiten hochzukommen. Insbesondere Exchange hat da immer gehangen, weil die Dienste zu lange brauchten, um zu starten.
Aber oh Wunder, oh Wunder ... in dem Moment, in dem die VMAdditions in der R2 Version (13.554) installiert waren, fiel die CPU-Belastung sowohl auf dem Gastsystem als auch auf dem Wirtssystem (Host) dramatisch.
Nun idlen die zwei physischen CPUs vor sich hin und erreichen selten eine Last von zusammen mehr als 10%. Und dass, obwohl der gesamte Netzwerkverkehr über die beiden Schnittstellen abgewickelt wird, Exchange, WSS und dergleichen drauf laufen.
Ich bin sehr zufrieden! Vor allem, weil eine Hardware-Investition in dem Bereich nun um mindestens ein Jahr herausgeschoben werden kann.
Was lernen wir daraus?
- Update ist die beste Verteidigung
- Neue Software kann Hardware-Investition ersparen
- Man muss sich manchmal einfach nur trauen
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muss jetzt nur noch berücksichtigt/automatisch angepasst werden. ;-)
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Bloggen kann so schön sein!
Theoretisch ist es mit diversen Blogtools bzw. Editoren recht einfach. Leider machen die meisten Blog-Hoster aus den (für sie ganz selbstverständlichen) Einstellungen ein großes Geheimnis.
Die nötigen Informationen für blogger.de sind für Word 2007:
Benutzername: XXXX
Kennwort: ***** (das weiss ja jeder selbst am besten)
API: MetaWebLog (default)
URL: http://www.blogger.de:8081
Am hochladen von Bildern arbeite ich noch. Ausserdem nerven die Codierungsfehler immer noch sehr. Diesen Artikel musste ich auch noch einmal mit dem Web-Editor nacharbeiten.
Ach ja, noch ein Tipp: Word 2007 enthält bereits den Dienst "Blogger". Das ist aber blogger.com und daher nicht kompatibel.
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